Psychologen untersuchten das Verhalten objektiv, Neurowissenschaftler untersuchten das Gehirn objektiv, und niemand hat das Bewusstsein auch nur erwähnt.
„Die Erforschung des Gehirns wird ein langsamer und mühsamer Prozeß bleiben. . . . Möglicherweise wird der Mensch nie alle Rätsel des Gehirns lösen können“ (Spektrum der Wissenschaft, November 1979, S. 44).
Je stärker das Gehirn eines Kleinkindes angeregt wird, desto mehr Nervenzellen können aktiviert und desto mehr synaptische Verbindungen aufgebaut werden.
Wenn Melatonin ausgeschüttet wird, sinkt die Körpertemperatur, die Blutversorgung des Gehirns wird reduziert und der Muskeltonus lässt langsam nach — die Muskulatur erschlafft.
Man nimmt an, daß es deshalb zu Hitzewallungen kommt, weil der Teil des Gehirns, der die Körpertemperatur reguliert, von den Hormonverschiebungen betroffen ist.
Und basierend auf dieser Veranschaulichung überzeugten wir uns selbst in diesem Bereich, dass das Gehirn präzise Vorhersagen macht und diese von den Sinneseindrücken abzieht.
Die dritte wichtige Lehre über Beziehungen und unsere Gesundheit ist, dass gute Beziehungen nicht nur unseren Körper schützen, sie schützen auch unser Gehirn.
Mit drei Wochen beginnen sich die Gehirnzellen eines Ungeborenen um 250 000 Zellen pro Minute zu vermehren. Bis zur Geburt sind 100 Milliarden Neuronen entstanden, die die Grundlage für alle Funktionen des Gehirns bilden.
Das Cortische Organ muß also die wellenförmige Bewegung der Basilarmembran irgendwie in entsprechende elektrische Impulse umwandeln und diese dem Gehirn zuführen.
Wenn Neuronen also die funktionellen Einheiten der Informationsverarbeitung im Gehirn sind, müssten die Besitzer dieser Gehirne ähnliche kognitive Fähigkeiten vorweisen.
Aber ich beginne mit der einfachsten Frage, die Sie sich alle einmal in Ihrem Leben gestellt haben sollten, denn es ist eine fundamentale Frage, wenn wir die Funktionsweise des Gehirns verstehen wollen.
Der erste Ort, von dem Sie erwarten würden, dort heute enormen evolutionären Druck zu sehen, sowohl wegen der Inputs, die derzeit massiv werden, als auch wegen der Formbarkeit des Organs, ist das Gehirn.
Wir suchen im Gehirn nicht nach einer Erinnerung an Angst, sondern nehmen die Tiere und setzen sie zum Beispiel in eine blaue Kiste wie diese hier und nun suchen wir die Gehirnzellen, welche die blaue Kiste darstellen. Nun bringen wir sie dazu, auf die Lichtpulse zu reagieren, so wie wir das vorher erklärt haben.